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Kommentar zur Lage der Nation

Verantwortlicher Autor: Lord Nicolaus Dinter Mitte - Hamburg Veddel, 23.04.2021, 17:10 Uhr
Presse-Ressort von: Nicolaus Dinter Bericht 8125x gelesen
Mögen wir Glauben was wir wollen
Mögen wir Glauben was wir wollen  Bild: Lord Nicolaus Dinter

Mitte - Hamburg Veddel [ENA] Also ich schreibe nun schon lange über soziale Gerechtigkeit, aber was ich in den letzten Wochen höre oder lese, hinter lässt einen bitteren Geschmack. Wenn die Statistiken stimmen, haben wir in Deutschland mindestens 40 Millionen Menschen, die in Armut leben oder von Armut bedroht sind.

Wenn ich die Pläne von manchen Aktivisten oder Politikern lese oder höre, wird mir schwarz vor den Augen. Klar ist ein Grundeinkommen eine gute Sache, wenn sie denn richtig angelegt ist. Aber da wird auf einmal ein Betrag von 500,00 € monatlich netto genannt, also ohne weitere Hilfe. Davon soll ein Mensch in Deutschland seine Existenz bezahlen, inklusive Miete und Nebenkosten. Ich fordere schon seit langem 1.500,00 €, was der Preissteigerung und der Mietenexplosion Rechnung trägt. Wir leben nicht mehr 1955 sondern im 21. Jahrhundert. Es werden Stellen ausgeschrieben, wo der Nettoverdienst bei 700,00 € liegt und auf der anderen Seite, ist keiner Kreditwürdig, der nicht mindestens 2.000,00 € Grundeinkommen hat.

Der Mietendeckel wurde vom Bundesverfassungsgericht gekippt, weil der Bund es in den Händen hält, diesen um zu setzen und es damit nicht mehr Ländersache ist. Doch unser Finanzminister hält Mieten von 20,00 € Kaltmiete pro qm für §5 – Scheinwohnungen für normal. Immerhin wohne ich in so einer Wohnung; ich nenne es auch schon Scholzen-Mietvertrag. Ich frage mich, bei all den Subventionen, ob den Politikern und Elite-Volks- Ökonomen nicht klar ist, dass eine Wirtschaft nur von unten nach oben wachsen kann und es nichts bringt, 40 Millionen Menschen in die Armut zu entlassen und zu hoffen, das Luxusgüter die Wirtschaft retten, wenn alle immer Ärmer werden.

Nein tun sie dann nicht, es beschleunigt nur den Zusammenbruch. Auch hier angemerkt, ein Resetknopf gibt es nicht. Das einzige was aus so einer Politik resultiert ist ein Zusammenbruch und im schlimmsten Fall ein Bürgerkrieg. Aber wahrscheinlich ist das das Ziel. Nur dabei gibt es nur Verlierer, keiner kann dabei Gewinnen, wenn Deutschland in Schutt und Asche gelegt wird.

Ich frage mich, wie sehr hat unser Verstand unter der Pandemie gelitten, da wird mehr blinder Aktionismus an den Tag gelegt, anstatt erstmal tief Luft zu holen und darüber nach zu denken, ob es nicht alternativen gibt, die besser sind. Also sollten wir mal über unseren Tellerrand hinaus schauen und bei unseren Nachbar lernen, wie es auch anders geht. Nicht alles, was gemacht wird, ist auch Sinn erfüllt. Also es liegt nur an uns, diesen Staat ein paar Schritte voran zu bringen.

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