Sonntag, 20.07.2025 14:47 Uhr

Hartz IV in your mind

Verantwortlicher Autor: Lord Nicolaus Dinter Mitte - Hamburg Veddel, 22.04.2025, 15:33 Uhr
Presse-Ressort von: Nicolaus Dinter Bericht 6885x gelesen
Schaut einmal in den Spiegel
Schaut einmal in den Spiegel  Bild: Lord Nicolaus Dinter

Mitte - Hamburg Veddel [ENA] Ich liebe es ja, in meinem Artikel über die sozialen Missstände zu schreiben. Da ich bis jetzt nur über monetäre Auswirkungen geschrieben habe, schau ich doch mal auf die Auswirkungen für die Wirtschaft und die Gesellschaft, den Menschen nicht zu vergessen.

Die Regierung plant eine neue Spirale nach unten, die Auswirkungen auf uns Alle haben wird. Genau in diesem Moment ist es an der Zeit zu schauen, was mit uns passiert, wenn wir Sozialhilfe streichen. Genauer gesagt, soll ja nur die Existenzbedingungen verschärft werden. Klar der Zugang wird vereinfacht, so jedenfalls die Hoffnung, aber es gibt keine Hilfe ohne Auflagen. Wer die Auflagen nicht erfüllt oder erfüllen kann, fällt durch das Raster. Wer arbeiten kann muß für die Grundsicherung in den Firmen arbeiten. Klingt erstmal freundlich, aber die Auswirkung heißt für die Menschen, dass ihre Löhne sinken, auf die eine oder andere Weise.

Aber das ist nur ein Teil des Blickes. Insgesamt wird die Kaufkraft der Menschen sinken, was dazu führen wird, dass die Wirtschaftsleistungen sinken. Unsere Väter wußten schon, dass eine Wirtschaft nur von unten nach oben wächst. Früher sollte Mensch die Dinge von unten nach Oben kennen lernen und lernen. Heute glauben die Menschen, dass die Dinge vom Himmel fallen oder eben von Oben nach unten wachsen können. (Anmerkung hier verwende ich den Begriff Mensch für Deutschland, da es hier vorherrscht.) Schon die Natur lehrt uns, dass aus einem Samen ein Sprössling entsteht und daraus ein Setzling wird, der eines Tages, wenn er genügend gepflegt wird, zu einem stattlichen Baum wird.

Auch das ist nur ein Teil des Blickwinkels, mit der Reduktion der menschlichen Vielfalt an Existenzen, die souverän Leben und nicht um ihre Existenz kämpfen, reduziert sich auch die geistige Fähigkeit der Menschen. Nach nun ca. 40 Jahren der Einschränkung der Menschen in ihrem Leben, hat sich ein Gedankenschema etabliert, dass gefährlich wird. Nicht nur, dass die Menschen in Ihrem Denken verhärten, sondern auch generell die Vielfalt der Existenzen nicht mehr sehen oder leben können. Ich nenne das Phänomen Harzt IV. Es ist egal, ob ein Mensch etwas mehr verdient oder ob er Hartz IV bezieht, das Schema „der Programmierung des Gehirns“ hat sich angeglichen.

Bildung, Geschichte und Können haben sich nicht nur Minimalisiert, sondern sind uniform geworden. Die Vielzahl dieser Auswirkungen fängt beim täglichen Umgang mit Menschen an und hört beim Wohlbefinden auf. Eines ist jedem gutem Psychologen bekannt, die psychische Stabilität, hängt nicht nur von der Ernährung ab, sondern auch vom Verhalten und Grundannahmen. Das Erlebte sollte konstruktiv verarbeitet werden und uns stärken, aber auch das ist nicht mehr der Fall. Therapie wird nicht mehr wertgeschätzt. Stabilität und Zufriedenheit wird gehasst. Klar wären jetzt Beispiele sehr schön, aber eben in einer plural verdorbenen Gesellschaft nicht mehr in Reinform zu finden. Mit anderen Worten, die psychischen Leiden werden zu nehmen.

Zum Schluß sei eben darauf hingewiesen, dass es Zeit wird den ersten Schritt zu machen. Klar es ist nicht nur der Einzelne gefragt, sondern auch Wirtschaft und Politik. Aber mein Vater hat mir schon als Kind klar gemacht, “Es gibt nichts Gutes, es sei denn Du tust es!“. Lernen wir wieder Vielfalt und das Leben zu schätzen, mit Menschen zu kommunizieren, nicht mit der Verderbtheit der heutigen Gesellschaft, so wahr uns Gott helfe.

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